Solidarische Gesellschaft statt rechte Hetze!

Am 30. Juli 2016 wollen wieder bis zu 2.000 Menschen unter dem Motto „Merkel muss weg“ vom Washingtonplatz (Hauptbahnhof) durch Berlin ziehen. Dies ist bereits der dritte Aufmarsch, unter diesem Motto, in Berlin.
An den bisherigen Demonstrationen nahmen sogenannte „Besorgte Bürger“, aber auch Rechte Organisationen wie NPD, Identitäre Bewegung, Der III.Weg, Die Rechte und Nazi-Hooligans teil. Es waren auch Nazikameradschaften aus ganz Deutschland, sowie die „Autonomen Nationalisten“ mit dabei.
Die rechte Demonstration wird von Enrico Stubbe organisiert. Dieser ist unter anderem bekannt als Anmelder von Demonstrationen gegen Geflüchteten Unterkünften in Berlin-Marzahn und ist Mitglied im Vorstand der rechten Partei „Pro Deutschland“. Ebenfalls ist er „Wir für Berlin – Wir für Deutschland“ Aktivist.
Es wird unter dem Motto „Merkel muss weg“ versucht, eine regelmäßige Demonstration eines
gewaltbereiten, offen neonazistischen Spektrums zu etablieren.
Da die Demonstration durch Berlin-Mitte zieht, werden so die rechte Hetze und Parolen in das Berliner Stadtzentrum getragen, um ein rassistisches Klima in der Gesellschaft zu verankern.
In den letzten Monaten kam es aufgrund vermehrter Rechter Demonstrationen und Kundgebungen zu mehr rassistischen Übergriffen auf Menschen und Unterkünfte, die nicht in deren Bild ihrer „Volksgemeinschaft“ passen.

Stinkefinger gegen Rechts_b

Wir wollen uns dem entgegenstellen, auch wenn vermutlich die Berliner Polizei wieder massiv Antifaschistischen Protest behindern wird und mit einem Großaufgebot die Rechte Demonstration mit allen Mitteln durchzusetzen versucht.
Für eine freie Gesellschaft ohne Rassismus, Faschismus und sozialer Ausgrenzung!
Gegen die Festung Europa! Refugees Welcome!

Daher kommt zur Gegendemonstration am 30. Juli 2016 um 12:30 zum Alexanderplatz.
Sagt euren Freund*innen, Kommiliton*innen, Familie und allen die Ihr kennt bescheid.
Auch könnt Ihr gerne andere Aktionsformen suchen und wählen, denn der Antifaschistische Gegenprotest beschränkt sich nicht nur auf die Demonstration mit dem „Zug der Liebe“.