Soliparty – Repressionen wegtanzen

Plakat Soliparty1911

Wir vom Antifaschistischen Schwarz Roten Aufbau (ASRA) verantstalten eine Soliparty. Der Grund ist so simpel wie auch scheiße! Es gibt mal wieder Repressionskosten. Diese sollen mit der Party gemindert werden,denn wir wollen die vorhandenen Strukturen nicht schröpfen.
Deshalb: kommt am 19.11. ins NewYorck59 (Bethanien) und feiert mit uns, bei guter Laune und gekühlten alkoholischen, wie auch nicht alkoholischen Getränken und Cocktails.

Live:

Pommes oder Pizza (Punk) https://www.facebook.com/pommesoderpizza/?fref=ts

Torkel T (Zeckenrap)
https://www.facebook.com/torkelrap/?fref=ts

Patsy Stone (Punk)
https://patsystone.bandcamp.com/releases

Aftershow mit folgenden DJ*annes

NoCapNoStyle (female Hip Hop,Trap) https://www.facebook.com/nocapnostyle/?fref=ts

DJ Astrophat (Hip Hop)

Mutti Cool (Trash, Punk, Liebeslieder)

Kein Platz für Rassismus,Mackertum,Sexismus und Diskriminierung,wir wollen alle einen coolen Abend haben.

WTF 2016 – Redebeitrag ASRA

Unter dem Motto “Euer Schweigen könnt ihr Euch schenken! Lieber Feminismus feiern!” zog am Samstag, den 17.09.16, eine Demonstration von 3.000 Personen durch die Berliner Mitte. Das queerfeministische und antifaschistische Bündnis “What the fuck?!” demonstrierte für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und trug seinen Widerstand gegen christliche FundamentalistInnen und ihr antifeministisches Gedankengut lautstark und kraftvoll auf die Straße. Wir vom Antifaschistischen Schwarz-Roten Aufbau (ASRA) unterstützen das Bündnis und hielten auf der WTF-Demo diese Rede:WTFPlakat2016-725x1024

Liebe Genoss*innen,Liebe Demoteilnehmer*innen,

heute stehen wir, wie jedes Jahr auf der Straße, um gegen die christliche Fundamentalist*innen vom “Bundesverband Lebensrecht“ zu demonstrieren. Diese fahren eine konservative, nationalistische, antiemanzipatorische und vor allem antifeministische Politik.

So werden Forderungen wie das komplette Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen laut, hetero- und cis-normative Familien werden als einzige Familienform gesehen und Sterbehilfe wird als Euthanasie bezeichnet. Weiter erhält der Marsch für das Leben Unterstützung von rechten Parteien wie der AfD und anderen neokonservativen Netzwerken.

Defacto wird also bei diesen Leuten gar nichts auf Selbstbestimmung und Emanzipation gelegt, sonder lediglich auf vermeintlich christliche Grundwerte. Damit treten sie die Rechte, die sich Frauen wie unsere Mütter, unsere Großmütter und unserer Urgroßmütter über viele Jahre erkämpften, mit Füßen. Deshalb werden wir sie heute nicht ungestört laufen lassen!

Wir erleben Antifeminsmus, Sexismus und FLTI*feindlichkeit aber nicht nur hier. Die Rede vom sogenannten “Gendermainstream“ ist spätestens seit dem Aufstieg der AfD nicht nur von rechten Parteien zu hören. So sprach sich auch die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder von der CDU in ihrem Buch „Danke, emanzipiert sind wir selber“ klar gegen die Emanzipation der Frau aus. Den etablierten Parteien reicht es also, wenn es Frauenquoten auf dem Arbeitsmarkt gibt und Frauen in Berufen vermeintlich gleiche Aufstiegschancen haben, ganz im Interesse des Kapitals. Doch was ist mit erwerbslosen Frauen? Was ist mit Frauen ohne Papieren? Was ist mit Trans*Frauen, die sowieso weniger Chance auf eine Job haben? Haben diese weniger Recht auf diese Gleichberechtigung der Bundesregierung? Hören durch diese angebliche Emanzipation Sexismen, Street Harrasment, Gewalt gegen FLTI* und Geschlechterrollen auf? Nein! Deshalb haben wir keinen Bock auf das Gequatsche der etablierten Parteien zum Thema Feminismus und wir rufen alle FLTI*auf: Organisiert euch, kämpft! Feuer und Flamme dem Patriarchat!

Wenn wir hier von Antifeminismus und Kampf gegen das Patriarchat sprechen sei erwähnt, dass unsere tiefste Solidarität Gina Lisa Lohfink gilt. Die “Nein heißt Nein“ Kampagne hat in der letzten Zeit einige Leute für das Thema Gewalt gegen Frauen sensibilisiert und auf die Perle der deutschen Justiz in Fällen von sexualisierter Gewalt aufmerksam gemacht. Solidarität mit Gina Lisa! Nein heißt Nein!

Wenn wir uns international umschauen, wie FLTI*s sich gegen Kapital und Patriarchat organisiert haben, sehen wir fortschrittlich, progressive Kräfte, wie beispielsweise die Gulabi Gang in Indien, welche sich 2005 gründete und gegen Männergewalt bzw. gegen Männer, insbesonders Cops, die Vergewaltigungs- und Missbrauchsfälle nicht untersuchten und/oder diese abtaten, kämpfen. Die Gulabi Gang unter der ‘Leitung der Gründerin Sampat Pal Devi trägt rosafarbene Saris und die Frauen sind bewaffnet mit rosafarbenen Bambusstöcken und fungieren als Kämpferinnen für Gerechtigkeit für Betroffener psychischer, pysischer und/oder sexualisierter Gewalt.

Ein weiteres Beispiel ist die Frauenverteidigungseinheit in Rojava/Kurdistan, die YPJ. Die Rolle der Frau im Kampf gegen Daesh (IS) ist dort auch fortschrittlich. So kämpfen YPJ und YPG also Frauen und Männer erfolgreich Schulter an Schulter gegen die Tyrannei von Daesh und der AKP Diktatur. Die Frauen in Rojava haben sich selbstorganisiert, stellen eigene Räte und sind in wichtigen Positionen vertreten.

Solidarität mit der Gulabi Gang, Solidarität mit der YPJ, Solidarität mit allen internationalen FLTI* Organisationen!

Um den Kampf um die Gleichberechtigung aller Geschlechter progressiv zu gestalten und voranzutreiben, müssen wir Sexismen in unserem Alltag erkennen, hetero- und cis-sexistische und patriarchale Strukturen aufdecken und bekämpfen! Auf einen erfolgreichen Tag!

Jin Jiyan Azadi, Frauen Leben Freiheit!

Feuer und Flamme dem Patriarchat! Kampf dem Sexismus im Alltag und im Staat!

Auch wir danken allen, die den Fundis ihren Marsch so richtig schön versaut haben. Für alle, die es interessiert, hier die Pressemitteilung vom “What the fuck?!” Bündnis mit Zahlen, Fakten etc.

Wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr!

Antifa-Tresen 3.8.16 und Vortrag zur Berliner AfD

Gemeinsam mit der BOBA laden wir am Mittwoch, 03.08.2016, zum offenen Antifa-Tresen in die Bunte Kuh. Neben kühlen Getränken, leckerer Küfa und Raum zum Kennenlernen, gibt es einen Vortrag über die Berliner AfD.

Recherchebroschüre des NIKA-Bündnis
Recherchebroschüre des NIKA-Bündnis


Die AfD, das sind in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem Höcke, Petry und von Storch. Aber was wissen wir über die Akteure der Berliner AfD? Wir wollen etwas Licht ins Dunkel bringen und werden in unserem Vortrag einen Fokus auf die Berliner AfD-Strukturen im Großbezirk Pankow legen. Dieser Bezirksverband ist einer der mitgliedsstärksten im Osten der Stadt und verortet allerlei Parteiprominenz in seinen Reihen, sowie im eigenen Wahlkreis. Prenzlauer Berg bildet hier einen Wohnortschwerpunkt für Funktionäre der Partei. Der Pankower AfD-Verband versteht sich als „Einheitsverband“, der bewusst neoliberalen und offene rechte Kräfte unter einem Dach vereint. Ehemalige Parteimitglieder von den „Republikanern“ und von „Die Freiheit“ haben in der AfD Pankow genauso eine Heimat gefunden, wie Professoren, lokale Kleinunternehmer*innen und ehemalige DDR-Bürgerrechtler. Auch der amtierende, sowie der ehemalige, Pressesprecher der Berliner AfD kommen von hier.
Referent*innen vom Bündnis „Nationalismus ist keine Alternative“ NIKA.

Recherche-Broschüre über die Berliner AfD

Die Zwangsräumung von HG/M99 (9.8.) verhindern!

Achtet bitte auf neue Termine, einige von den im Aufruf genannten sind durch einen Aufschub nicht mehr aktuell

Update (11.08.): Inzwischen kam es zu einem Räumungsvergleich. Dadurch wurde der Räumungstermin am 09.08. hinfällig. HG hat seine Wohnung im 1.OG an den Vermieter zurückgegeben und gleichzeitig wurde ihm ein Räumungsaufschub bis zum 20.09. gewährt. Somit wird es zur Räumung von HGs Wohnladen M99 erst nach diesem Termin kommen. Hoffen wir, dass sich bis dahin eine Möglichkeit findet, wie der M99 und der Lebensraum für HG langfristig sichergestellt wird.

Unsere Solidarität bleibt!
Achtet auf neue Ankündigungen – der Kampf geht weiter!

HG/M99 bleibt - Zwangsräumung verhindern!
HG/M99 bleibt – Zwangsräumung verhindern!

Der rollstuhlabhängige HG betreibt den „M99 – Gemischtwarenladen mit Revolutionsbedarf“ in Kreuzberg seit über 30 Jahren. Er kann dort ein selbstbestimmtes Leben führen und hat große Unterstützung im Kiez. Der Eigentümer Hellmann, der 2011 „80 bis 90 Mill. Euro“ Umsatz machte, will HG am Dienstag, den 9.8. um 9 Uhr räumen lassen. Wir werden uns der Zwangsräumung zusammen mit anderen Gruppen und Nachbar*innen entschlossen entgegenstellen.

Aber nicht nur der Tag der Zwangsräumung ist wichtig. Wir wollen bereits im Vorfeld die Leute im Kiez und darüber hinaus ansprechen. Viele sind ebenfalls von hohen Mieten und Verdrängung betroffen. Und sie sind wütend auf gesellschaftliche Verhältnisse, die u.a. diese Zwänge hervorbringen.

Unser Antwort darauf: solidarischer Widerstand.

Unsere Erfahrung: kein Widerstand ist umsonst, nichts ist festgeschrieben, Geschichte wird gemacht.

 

WAS KÖNNT IHR MACHEN?

* Verbreitet die Termine und den Räumungstermin – sprecht mit euren Nachbar*innen
* Kommt zu den Veranstaltungen und Demos, bringt Freund*innen und Nachbar*innen mit
* Klebt Plakate und Flyer (wo ihr die bekommt oder zum ausdrucken steht auf unserem Blog)
* Macht Soli-Aktionen (Fotos, Transpis usw.) und teilt sie uns mit
* Hängt Transparente oder Bettlaken für M99 aus den Fenstern
* Bringt Essen und Getränke am Tag der Räumung mit
* Fordert die Polizei auf, die Räumung abzubrechen
* Macht Lärm mit Kochtöpfen und Trillerpfeifen
Termine:

–> Jeden Donnerstag Kundgebung vorm M99 <–

SO 07.8. 16.00 Uhr // Heinrichplatz // Kiezdemo

Route: Heini – O-str. – Adalbert – Kotti – Skalitzer – Manteuffel – Muskauer – Eisenbahnstr. – Lausitzer Platz – Skalitzer – U GörlitzerBHF Laut gegen jede Räumung und die Gesamtscheiße

DI 09.8. 8.00 Uhr // HG/M99 // Zwangsräumung verhindern

Wir sagen es ehrlich: Wir wissen nicht was passiert, aber wir sind dagegen und werden da sein!

– Auf jeden Fall: Es wird ein Frühstück gegen Zwangsräumung vorm Laden geben.

Desweiteren einen Infopunkt am 9.8. // 7 Uhr auf dem Heinrichplatz. Da wir nicht wissen können was die Bullen planen, wird es wohl ein sehr spontaner dynamischer Tag werden. Bereitet selbst Aktionen vor und organisiert euch. Macht euch auch Gedanken über die Strategie der Bullen und achtet auf Ankündigungen.

DI 09.8. 18.30 Uhr // Kotti // Abenddemo

Die Demo für alle die am Morgen vielleicht keine Zeit haben ebenfalls

Laut gegen Verdrängung und kapitalistische Verwertungslogik zu protestieren!

–> Jeden Donnerstag Kundgebung vorm M99 Das ganze Wochende: Dezentrale Aktionen <–

 

Schlafplatzbörse
Es wird eine Schlafplatzbörse geben.Schreibt uns eine Mail an zwangsraeumungverhindern[ätt]riseup.net falls ihr einen benötigt.

Kommt Zahlreich!

 

Immer gut informiert hier:

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Wir sehn uns auf der Straße !